Warum tue ich, was ich tue?
Das Schicksal hat mir dann aber durch einen mehr oder minder leichten Schlag auf den Hinterkopf im Jahr 2018 klargemacht, dass es wichtigeres im Leben gibt als die Karriere.
Bei einem schweren Autounfall zog ich mir eine Wirbelsäulenverletzung zu, die mehrere OPs und Reha-Aufenthalte nach sich zogen.
Mein bisheriges Leben auf der gefühlten Überholspur wurde von jetzt auf gleich aus den Bahnen geworfen und gestoppt. Mir wurde in der zwangsverordneten Ruhe erstmals bewusst, welchen Irrsinn ich mit mir und meinem Leben trieb.
Der Kopf steuerte alles, das wirkliche Gefühl für mich selbst war verkümmert.
Bei einem viertägigen Retreat kam ich seit Jahren das erste mal wirklich bei mir selbst an. Das war der Beginn oder besser gesagt die Rückkehr zu meiner Spiritualität.
